Allein auf dem Meer von Chris Vick

Auf einem Segeltörn vor der Küste Marokkos kentert bei einem Sturm das Schiff, auf welchem sich auch der Teenager Ben befindet. Unglücklicherweise bleibt Ben allein auf einem kleinen Rettungsboot zurück. Die Sonne brennt unbarmherzig, das Meer ist wieder spiegelglatt und menschenleer.
Einige Tage später entdeckt Ben auf dem unendlichen Ozean ein Mädchen, welches sich auf einem Fass festgekrallt hat. Er rettet Aya in sein Boot. Nun versuchen die beiden gemeinsam zu überleben, bis sie gefunden werden oder endlich auf Land treffen.
Ben, ein Junge aus England und Aya das Berbermädchen verständigen sich mit Händen und Füssen. Anfangs ist Aya sehr verschlossen, doch Ben erzählt ihr von seinem Leben in England, von seinen Plänen und Aya öffnet sich ihm mit den Geschichten von 1001 Nacht. Diese schenken ihnen Hoffnung.
Es ist sehr heiss auf dem Boot, denn die Sonne brennt unbarmherzig. Ben und Aya verkriechen sich unter Stoffen. Auch die Lebensmittelvorräte neigen sich dem Ende zu. Irgendwann stranden sie auf einer kleinen Insel, wo erneute Gefahr lauert. Aber Aufgeben ist für Ben und Aya keine Option! Spannend bis zum Schluss.
Chris Vock gelingt es in diesem Jugendroman ab 12 Jahren, die Probleme sowie den Überlebenswillen der zwei Jugendlichen sehr gut zu beschreiben. Allein auf dem Meer vereint Freundschaft, kennenlernen von Kulturen und Abenteuer.